EWTO

Warum nimmt die EWTO nicht an Wettkämpfen teil?

Alle Jahre wieder werden wir von Außenstehenden, aber auch von neuen Mitgliedern und sogar von weit Fortgeschrittenen, die es besser wissen sollten, gefragt:

WARUM NIMMT DIE EWTO NICHT AN WETTKÄMPFEN TEIL?

Bei Wettkämpfen ist es unerlässlich, dass bestimmte Regeln eingehalten werden, durch die ein relativ verletzungsfreier Kampf gewährleistet ist, sonst werden die Veranstaltungen verboten.
Selbst die Vollkontaktkämpfe und die Ultimate Fighting Championships (UFC), die eine gehörige Portion Realität ins Sportkampfgeschehen brachten und zur heilsamen Desillusionierung beitrugen, können es sich nicht leisten, wirklich ohne Regeln abzulaufen.

Folgende Angriffe sind z.B. bei den UFC in Deutschland verboten:

 Verbotene Angriffe   Realität
 Kopfstöße   Kopfstöße sind weitverbreitete Techniken
  auf der Straße!
 Augenkratzen/Augenstöße   Augenstöße sind ein wirksames Mittel, z.B.
  im Bodenkampf
 Beißen   Beißen gehört zu unserem äffischen Erbe und
  ist selbst bei Boxern im Ring verbreitet
 Haare ziehen   Machen das nicht sogar die Kinder auf dem
  Schulhof?
 Finger in Körperöffnungen   Übliches Verhalten im realen Kampf
 Tiefschläge   Übliches Verhalten im realen Kampf
 Greifen und Umbiegen kleiner Gelenke   Das Umbiegen der Finger, um z.B. einen Griff
  zu lösen, ist normal
 Schläge auf Hinterkopf oder Wirbelsäule   Wer sich wegdreht, muss damit rechnen
 Nach unten gerichtete Schläge mit der Spitze
 des Ellbogens
  Sind Tagesgeschäft, z.B. wenn uns jemand
  die Beine wie im Freistilringen wegreißen will
 Schläge auf den Hals oder das Abdrücken
 der Luftröhre
  Gegen einen körperlich Überlegenen haben
  nur Angriffe zum Hals stoppende Wirkung
 Kratzen/Kneifen   Das benutzen sogar Frauen
 Schlüsselbein greifen   Das Schlüsselbein zu verletzen, ist eine
  gängige KungFu-Praxis
 Auf den Kopf eines am Boden liegenden Gegners   
 treten oder Knie einsetzen
  Das ist die 5. Phase des modernen Ritual-
  kampfes auf der Straße
 Fersentritte in die Niere   Bietet sich am Boden an
 Den Gegner auf den Kopf oder Nacken werfen   Geschieht doch fast bei jedem Wurf
 Den Gegner aus dem Ring oder dem umzäunten
 Bereich werfen
  Im Ernstfall wird der Gegner gegen Hei-
  zungen und die Treppe hinab geworfen
 Anspucken   Nicht unüblich im Ritualkampf
 Beleidigungen innerhalb des Ringes   Damit beginnt der Ritualkampf
 Angriffe während der Pause   Auf der Straße wird ohne Pause bis zum
  bitteren   Ende durchgekämpft
 Den Gegner, trotz Obhut des Schiedsrichters,
 angreifen
  Da draußen gibt es keinen Schiedsrichter, der
  uns schützt
 Angriffe nach Ertönen der Ringglocke   Da draußen gibt es keine Glocke, da gibt es
  nur „auf“ die Glocke
 Vermeidung des Kontaktes mit dem Gegner   Kluges Verhalten in der richtigen Welt…
 Fremdes Eingreifen   Damit muss man da draußen rechnen

(Auszug aus Großmeister Kernspechts bevorstehendem Buch „Unbesiegbar mit nur 4 Automatismen“)


Die verbotenen Techniken im Sportkampf sind immer die wirkungsvollsten,
deshalb sind sie ja verboten!

Genau diese Angriffe selbst und das Verhalten dagegen müssten deshalb unbedingt geübt werden, wenn man sich draußen in der realen Welt verteidigen lernen will! So rät der MMA-Champion Forrest Griffin (Got Fight, New York, 2009, S. 52) auf der Straße zu genau den oben verbotenen Techniken und zu einer Art Kettenfauststößen:
„Echter Kampf auf der Straße … unterscheidet sich sehr stark von Profi-Kämpfen im Ring oder Käfig. Mein Ratschlag für echtes Kämpfen ist es, den Kopf einzuziehen, die Hände oben zu lassen und die Fäuste so schnell es geht, von deinem Kinn zum Kinn des Gegners abzuschießen, während du vorgehst. Zurückgehen ist Selbstmord – geh‘ immer vor.
Wenn du so dicht an ihm dran bist, dass du keinen Platz zum Schlagen hast, greif mit den Ellbogen an, gib eine Serie Kopfstöße. Diese blinde, wütende Aggression ist die beste Art auf der Straße zu gewinnen. Und ich spreche aus Erfahrung…“


Die Sport-Kampfregeln entwaffnen uns WT-ler

•    Kämpfte ein WT-Anwender nach den genannten Regeln, würde er sich – mit Ausnahme der
      Kettenfauststöße zum Kopf – praktisch bis zur Hilflosigkeit entwaffnen, denn unser wichtigstes
      (im Sportkampf verbotenes) Angriffsziel sind immer der Hals und das Genick.

•    WT-Kettenfauststöße würde ich persönlich nur überraschend gegen einen unvorbereiteten
      Gegner einsetzen, womit ich früher viel Erfolg hatte. Der erfahrene und mit Kettenfauststößen
      vertraute Gegner wird aber versuchen, uns zu unterlaufen und mit freistilartigem tiefem Ringer-
      Angriff unsere Beine anzugreifen, um uns zu Boden zu bringen.
      Dagegen brauchen wir zwingend den (im Sportkampf verbotenen) Schlag mit dem Ellbogen
      ins
Genick und auf die Wirbelsäule. Sonst landen wir mit dem anderen auf dem Boden.

•    Am Boden gehört aber ein penetrierender Angriff mit den Fingern in die Augen und der
      (ebenfalls aus gutem Grund im Sportkampf verbotene) Ellbogenschlag nach unten zum wirkungs-
      vollsten Arsenal an WT-Waffen.
      Kein Wunder, dass Ellbogenschläge nach unten (mit der Schwerkraft!) und Angriffe zu
      den Augen
verboten sind; denn sie machen einen längeren und spektakulären Bodenkampf
      nahezu unmöglich!

Methoden, die im Sportkampf ausgeübt werden können, dürfen nicht wirklich gefährlich sein
„Wenn eine Methode mit voller Kraft im Wettkampf ausgeübt werden kann, dann besitzt sie offensichtlich kein zeitlebens verkrüppelndes und tötendes Potential. Alles Dinge, ob es nun populär zu sagen ist oder nicht, die der Schüler lernen und in seiner Psyche verinnerlichen muss."
Brad Steiner

Um mit erlaubten Techniken jemand k.o. zu schlagen, ist fast übermenschliche Kraft nötig
Kein Wunder also, dass die teilnehmenden Athleten fast alle muskelbepackt aussehen wie Supermann.

Echte Kampfsysteme im Wettkampf zu benutzen, ist der helle Wahnsinn!
„Wenn ein System im echten Kampf voll einsatzfähig ist, dann ist jeder Wettkampf und jedes Vollkontakttraining dieser Methode – es sei denn gegen Puppen oder schmerzunempfindliche Trainingsziele – der helle Wahnsinn.“
Brad Steiner


Unterschiede Sportkampf und Realität

Um wirklich realistisch zu sein, müssten Sportveranstaltungen, so blutig sie auch sein mögen, ganz ohne Kampfrichter stattfinden, auf Betonboden, in einer Kneipe mit Stühlen, Tischen, Gläsern, Aschenbechern; Waffen dürften eingesteckt werden und vor allem müsste der Käfig entfernt werden, damit sich Außenstehende wie in der Realität einmischen können.

Es geht oft ohne Warnung los
Aber der Unterschied ist nicht einfach nur die Kompromisslosigkeit und Härte, mit der der echte Kampf (Überfall, Hinterhalt) stattfindet, der Hauptunterschied ist, dass er oft ohne Warnung beginnt, dass der Angreifer von sich aus den Beginn bestimmt.

Kein gleichzeitiger Beginn
Es gibt nicht den Kampfrichter, der zwischen den Gegnern steht und den Kampf gleichzeitig beginnen lässt.

Keine Distanz
Es gibt nicht die Distanz zwischen den Kontrahenten, die erst noch Zeit kostend überbrückt werden muss. Beim Sportkampf kann man den Gegner mit dem Fuß auf Distanz halten. Aber beim Ritualkampf („Was guckst du so?“) z.B. hat sich der Gegner schon durch Verstellen oder Reden in die nötige Distanz gebracht, bevor es losgeht.

Ein Schlag reicht zum K.o.
Wer es versteht, aus effektiver Distanz ansatzlos – das heißt ohne Ausholen oder Gewichtsverlagerung – zuzuschlagen und einen K.o.-Punkt mit entsprechender Kraft zu treffen, schlägt sein Opfer besinnungslos, bevor dieses auch nur bemerkt, dass ein Kampf begonnen hat.
Beispielsweise brauchen geschulte Kämpfer für einen ansatzlosen K.o.-Stoß aus 30 cm Entfernung nicht mehr als eine Zehntelsekunde. Das Opfer aber hat wie jeder Mensch eine „Schrecksekunde“ von ebenfalls mindestens 0,10 s. Es kann also eigentlich erst reagieren, nachdem es bereits k.o. ist. Selbst intensivstes Box-Training und das realistischste Sparring schützt also nicht davor, von einem Vorstadtschläger ausgeknockt zu werden. (Deshalb kann man nicht immer auf das „sichtbare Ausholen mit der Hand“ warten, bis man sich im Rahmen der Notwehr wehrt. Aber aus Unkenntnis wird das von vielen Richtern erwartet.)

Der Kampf geht nicht über 10 Runden
Echte Kämpfe, die meistens völlig einseitig sind, d.h. nur einer schlägt, dauern nach meiner Erfahrung meistens nur 2 - 5 Sekunden. Dazu ist kaum Kondition nötig, so dass selbst fettleibige Gegner eine oft unterschätzte Gefahr darstellen.

Die Hauptwaffen sind Schubsen und wilde „Heumacher“ (Schwinger)
Wer dadurch sein Gleichgewicht verliert und fällt, ist heutzutage schon so gut wie tot bzw. von der Gnade seines Gegners abhängig, denn er kann mit Stahlkappenschuhen zum Kopf „gestiefelt“ werden.

Ein Gegner kommt selten allein!
Wer greift, wenn der andere greift, wer ringt, wenn der andere ringt, immobilisiert sich selbst und wird Opfer der Kumpane des Gegners. Nur schnelles Zuschlagen zum Hals und zum Kopf mit ständigem Stellungswechsel gibt uns eine gewisse Chance.

Ringen am Boden ist etwas für den Zuschauersport, für einsame Inseln und für die Kondition
Wem es gelungen ist, den Gegner zu halten und auf ihm zu liegen, wird von den Freunden des anderen heruntergezogen oder niedergeschlagen. Als Konditionstraining ist Ringen am Boden sehr förderlich. Bei der Selbstverteidigung auf der Straße geht es um „Anti-Bodenringen“, d.h. am besten nicht fallen und wenn, dann schnellstens wieder aufstehen.

Sparringstraining – eine wenig geeignete Trainingsmethode für WT
Übliches Sparring, wo man einander abwechselnd angreift und abwehrt, ist als Vorbereitung für den konditionsfordernden Sportkampf passend, aber überhaupt keine adäquate Trainingsmethode fürs WingTsun (WT).
WT soll die Kraft des Angreifers, der offenbar genug davon hat, nutzen. Deshalb kämpfen wir nicht „gegen“, sondern „mit“ dem Gegner. Wir leihen uns seine Kraft aus: Grundsätzlich verwandeln wir seinen Zug in einen Stoß und seinen Stoß in einen Zug. Weitere Möglichkeiten, seine Kraft gegen uns ins Spiel zu bringen, hat kein Gegner. Aber um das zu können, brauchen wir viel entscheidenden Tastsinn und Übung. Diese Übung liefert die Trainingsmethode „Sparring“ nicht. Im Sparring herrscht der Monolog, die Gegner machen abwechselnd Ausfälle: Erst greift der eine an und der andere schützt sich, dann ist der andere an der Reihe. Im „Echtkampf“ um Leben und Tod gibt es so etwas nicht. WT orientiert sich am Echtkampf, deshalb kennen wir im WT nur ein Gleichzeitig, kein Nacheinander.
Im WT verteidigt sich per Definition der Schwächere (ursprünglich eine Frau als Personifikation der physischen Schwäche) gegen den Stärkeren. Alles muss in vier Sekunden vorbei sein oder der Kampf ist verloren. Deshalb gibt es kein Hin- und Her, keinen kräftezehrenden Schlagabtausch.
Wir müssen Kraft durch Körpereinheit, Schnelligkeit durch Timing ersetzen. Unser K.o. muss erfolgen, wenn der andere sich bewegen will oder synchron mit seiner ersten Bewegung oder wenn er seine Angriffswaffe (z.B. Faust) zurückzieht.
Werden wir überraschend (von mehreren?) angegriffen, muss der befreiende Schlag aus unserer ersten Schreckreaktion heraus erfolgen. Danach treten wir den sofortigen Rückzug an. Unser Ziel ist nicht Siegen, sondern Überleben!

Wir kämpfen nur, wenn uns der Kampf aufgezwungen wird
Wenn wir nicht gerade professionelle Krieger (Spezialpolizeibeamte, Eliteeinheiten des Militärs, Personenschützer u.Ä. sind, wenn wir nicht durch unsere Aufgabe dazu bestimmt sind, einzuschreiten und die Auseinandersetzung zu suchen, wollen wir uns nicht mit dem Gegner messen. Wir wollen überhaupt nicht kämpfen, schon gar nicht für eine obskure Ehre, nicht für unser Ego, nicht für Geld oder Ruhm. Der Kampf oder besser die Verteidigung wird uns vom Aggressor aufgezwungen.
Wir fordern niemand auf der Straße heraus. Wir nehmen keine Herausforderungen an. Deshalb ist unser Gewissen rein, wenn wir uns in Ausübung eindeutiger Notwehr mit allen (!) zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen.
Dass wir trotzdem als Menschen, die Ehrfurcht vor dem Leben haben, nach Möglichkeit den anderen schonen, steht auf einem anderen Blatt. Aber zunächst muss unser Leben, unsere Gesundheit mehr zählen als die des anderen, denn wir haben den Kampf nicht gesucht, er hat ihn uns aufgezwungen!

Sportliche Wettkämpfe sind kein Beweis, ob ein Selbstverteidigungssystem funktioniert
Leute, die sich nicht ausreichend mit der wissenschaftlichen Theorie des Kämpfens beschäftigt haben, glauben, dass sie mit Sparring oder Wettkämpfen die kampflogische Wirksamkeit ihres Stiles auf die Probe stellen können. Tatsächlich können sie damit nur ihren Kampfgeist und ihre Kondition testen und auch entwickeln.
Im Wettkampf treten Menschen gegen Menschen an, nicht wirklich Strategien gegen Strategien. Ein Selbstverteidigungssystem ist eine Strategie, sozusagen die Software. Wir müssen den individuellen menschlichen Faktor aus dem Vergleich herausnehmen, was schwerfällt, weil es der Mensch ist, der die Strategie mit seinem Körper und seiner Psyche umsetzen soll.

Wer Kampfsysteme vergleichen will, muss deren Strategien gegeneinander kämpfen lassen
Wollten wir Kampfsysteme, -stile, -methoden miteinander vergleichen, müssten wir ihre Strategien, ihre Prinzipien, ihre Strukturen und ihre „Techniken“ kennen und in ein Computerprogramm bringen und – nicht ganz unähnlich Computer-Schachturnieren – gegeneinander antreten lassen. An solch einem Computerprogramm arbeiten mit uns und unabhängig von uns zurzeit einige wenige Kampfwissenschaftler. Die Aufgabe ist schwierig, denn anders als bei den Turnieren von Robert Axelrod, bei denen die WT-ähnliche Strategie „Tit for Tat“ unbesiegt blieb, gibt es in einem richtigen Kampf nicht nur zwei Entscheidungsmöglichkeiten und die „Züge“ erfolgen nicht nacheinander, sondern zeitlich miteinander.

Wie erkennt man die Strategie eines Systems?
Das Problem beginnt damit, dass nur sehr wenige Meister die Prinzipien ihres Stils aufzählen und formulieren könnten. Ich persönlich habe das außer bei Vertretern sog. interner Stile – dazu zähle ich unser WT – nur bei einigen Schwertkampfstilen, unserem EWTO-Escrima und, manche mag das überraschen, beim Muay Thai erlebt.
Bei manchen mag ein Beobachter sogar den Eindruck haben, dass ein Stil nur aus mehr oder weniger zusammenpassenden „Techniken“ besteht.
Im WT haben wir es leicht. Unsere Strategie ist durch unsere zu verinnerlichenden kampflogischen Prinzipien – Nimm auf, was kommt; begleite zurück nach Haus, was geht; greife an, wenn der Weg frei ist – und die daraus zu folgernden Unterprinzipien, die am Schluss in Verbindung mit der Struktur des WT in Bewegungen münden, genau festgelegt. Unsere Strategie determiniert sogar unser Handeln im Kampf, was ein unschätzbarer Vorteil ist; denn so sind wir von lebensgefährlich viel Zeit kostenden Entscheidungen freigestellt.

Es gibt aber noch einen wichtigen Grund, nicht an Wettkämpfen teilzunehmen: Wu Wei
Einmal beweisen Wettkämpfe zwischen Menschen nicht wirklich, dass der Stil, dem sie sich verbunden fühlen, überlegen ist. Zum anderen wollen wir aus ethischen Gründen und Ehrfurcht vor dem Leben die Sensationsgier von Zuschauermassen nicht befriedigen.
Darüber hinaus verhindert die Natur von öffentlichen Wettkämpfen nicht zuletzt aufgrund des Zeitstresses und der Erwartungen, die die Zuschauer an den Kämpfer stellen, das Wu Wei – das absichtslose Tun.
Ohne Wu Wei gibt es aber kein müheloses Siegen; denn die ständige Anwesenheit von der Absicht, eine bestimmte Technik machen und gut aussehen zu wollen, führt zu blindem Aktionismus und ständiger Anspannung. Diese sichtbare Anspannung kostete z.B. Vitali Klitschko, der für seine enorme Schlagkraft bekannt ist, den K.o.-Sieg über Shannon Briggs in der WBC-Weltmeisterschaft in Hamburg am 16. Oktober 2010. In zwölf Runden konnte der schlagstarke Weltmeister keinen K.o. erzielen, obwohl er seinen Herausforderer fürchterlich verprügelt, mit Knochenbrüchen in die Intensivstation des Krankenhauses schickte.

Text: Keith R. Kernspecht