Die Gesamtorganisation, der eigene Zustand, ist spürbar – wenn man diese Fähigkeit entwickelt hat. Auch und besonders die Qualität des eigenen Zustandes ist wahrnehmbar, verstehbar und vor allem veränderlich, d.h. der Mensch selbst hat es „in der Hand“, ob seine Gesamtorganisation überlegen, unterlegen oder auf gleichem Niveau verläuft.

Dies ist keine Frage intellektuellen Bewusstseins. Es ist eine vom Gesamtzustand abhängige Tatsache. Ich höre hier und da von Teilnehmern meiner Kurse, sie würden nun die Arbeit kennen und wissen, um was es geht. Meine Erfahrung ist, erst wenn wir es nicht mehr kennen und nicht wissen, um was es geht, erst dann verstehen wir wirklich. Und erst dann kann es sich auf seine eigene natürliche Art und Weise entfalten.

Eine Schülerin von mir rief mich einmal dienstags nach einem Wochenendseminar an und sagte: „Als ich sonntags nach Hause kam, war alles wie immer. Aber als ich montags aufwachte, war alles ganz anders. So will ich leben. Das habe ich immer gesucht!“

Meine jährlichen Unterrichtskapazitäten sind vollends ausgeschöpft und es gibt für EWTO-Mitglieder mittlerweile ausreichend Anlaufstellen für Sensory-Awareness-Seminare in WT-Schulen.
Mehr möchte ich nun nicht mehr schreiben. Mit den Worten meiner Lehrerin Charlotte Selver (1901-2003) schließe ich für heute und freue mich auf die kommenden Begegnungen:

„Diese Arbeit ist keine Diskussion, sondern PRAXIS!“

Text und Fotos: Sascha Rimasch

Anstehende Termine:
6./7. August            Ulm                  Sifu Bodo Seibold
3./4. September    Osterode         Sifu Uwe Kronberg
1./2. Oktober          Karlsruhe        Sifu Jürgen Pottiez
8./9. Oktober          Norderstedt    Sifu Frank Aichlseder